Happy World Women‘s Day! Der Internationale Frauentag wird jedes Jahr am 8. März gefeiert – und das schon seit über 100 Jahren. Im Bundesland Berlin gilt er seit 2019 als gesetzlicher Feiertag.
Internationaler Frauentag
Der Internationale Frauentag, auch Weltfrauentag genannt, soll zum einen auf die Rechte der Frauen und die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen aufmerksam machen. Zum anderen dient er dazu die bisherigen Erfolge wie das Wahlrecht, die Emanzipation und die weltweite Frauenbewegung zu zelebrieren.
Der diesjährige Internationale Frauentag steht unter dem Motto: „Gender equality today for a sustainable tomorrow“.
Weltfrauentag in Afrika
Am Weltfrauentag wird in vielen afrikanischen Ländern auf die Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten aufmerksam gemacht, unter denen noch immer viele Frauen in Afrika leiden. Vor allem im südlichen Afrika haben junge Frauen nur selten Zugang zu Bildung. Dies möchten wir von der Friedrich Hospitality Foundation (FHF) ändern. Wir unterstützen die Hotelfachschule für Mädchen in Moshi, Tansania, in der Mädchen aus sozial benachteiligten Verhältnissen eine Ausbildung erhalten.
Frauen sind wahre Heldinnen
Über die letzten Jahrzehnte haben Frauen zahlreiche Herausforderungen bewältigt und es geschafft sich ihren Platz in den gesellschaftlichen Strukturen zu erkämpfen. Sie sind z.B. in der Politik aktiv oder arbeiten in der öffentlichen Verwaltung. Trotzdem herrschen noch immer erhebliche Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten zwischen beiden Geschlechtern.
Dabei wurde vor allem durch die Coronavirus-Pandemie deutlich, dass viele Frauen in systemrelevanten Berufen wie z.B. im Krankenhaus oder der Pflege arbeiten – nicht selten ein Knochenjob. Doch das ist oft nicht alles. Sie versuchen neben ihrem Beruf die Familie, den Haushalt und während der Pandemiezeiten sogar das Homeschooling unter einen Hut zu bringen. Genau das macht Frauen zu unseren wahren Heldinnen des Alltags.
Die Rolle der Frauen in Afrika
Durch den gesellschaftlichen Wandel hat sich auch in vielen Regionen Afrikas die Rolle der Frau in Afrika stark geändert. Sowohl im privaten als auch im beruflichen und öffentlichen Leben, nehmen afrikanische Frauen nun eine deutlich aktivere Rolle ein. Aber das ist leider nicht überall so: In einigen Regionen Afrikas ist es noch immer nicht selbstverständlich, dass Frauen zur Schule gehen oder einen Beruf erlernen können.
Umso mehr achten wir von der FHF darauf Projekte zu unterstützen, die der Förderung junger Frauen gelten.
Silvana: Vorbild für das neue Bild der afrikanischen Frau
Silvana ist eine junge Frau aus Kap Verde, die im Alter von 19 Jahren eine zweijährige Ausbildung an der Hotelfachschule für Tourismus und Hotellerie in Praia begonnen hat, und von uns nach einem erfolgreich bestandenen Vorstellungsgespräch ein Stipendium erhält. Sie lebt gemeinsam mit ihrer alleinerziehenden Mutter und zwei Geschwistern in Kap Verde und träumt davon in 10 Jahren ein eigenes Geschäft zu führen.
Während ihrer Hotelmanagement-Ausbildung ist sie überraschend schwanger geworden. Entgegen vielen Erwartungen hat Silvana es nach der Geburt ihrer Tochter geschafft, ihre Ausbildung nahezu nahtlos fortzusetzen und erfolgreich abzuschließen. Sie befindet sich nun im Pflichtpraktikum.
Silvana hat uns erzählt, dass sie durch ihre Tochter noch motivierter ist ihre Ziele zu erreichen, um möglichst gut für sich und ihre Tochter sorgen zu können.
Trotz aller Hürden (auch durch die Pandemie) hat Silvana ihr Ziel, ein finanziell unabhängiges Leben zu führen, nicht aus den Augen verloren. Das macht sie für viele junge Frauen und besonders für ihre Tochter zum Vorbild. Wir sind stolz auf Silvana und alle unsere Stipendiatinnen, die so zielstrebig und hart für ihre selbstbestimmte Zukunft arbeiten!